Kordula Kovac MdB besucht die „Jüdische Gemeinde Mannheim“

v.l.n.r.: Roland Hörner, Rita Althausen, Sofia Engelhardt & Kordula Kovac
„Der Nahost-Konflikt darf nicht in unsere Städte getragen werden“

Die Bundestagsabgeordnete Kordula Kovac und der neue CDU-Bundestagskandidat für Mannheim, Roland Hörner, verurteilen bei ihrem gestrigen Besuch der „Jüdischen Gemeinde Mannheims“ Antisemitismus aufs Schärfste.

Kovac sagt: „Der gesellschaftliche Zusammenhalt in einem Land funktioniert nur gut, wenn seine Bürgerinnen und Bürger friedlich und respektvoll zusammenleben. Die Basis hierfür ist ein Grundkonsens gemeinsamer Werte, der auf unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung beruht. Die antisemitischen Vorfälle bei pro-palästinensischen Protesten in ganz Deutschland versuchen, das gesellschaftliche Miteinander nachhaltig zu stören. Antisemitismus in jeder Form hat keinen Platz in Deutschland.“

„Auch vor dem Hintergrund des Holocaust mit seinen unermesslichen Verbrechen bleibt es unsere immerwährende Verpflichtung, Antisemitismus zu bekämpfen und jüdisches Leben zu schützen. Wenn Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden verbreitet werden, dann ist Schweigen keine Option: ,Aufstehen und laut sein‘ ist das Motto des morgigen Aktionstages der CDU Deutschlands. Ein wichtiges Motto für jeden von uns. Antisemitische Hetze ist keine Meinung, sondern eine Straftat. Und Straftäter müssen die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen“, so Kovac weiter.

Die Vorsitzenden der „Jüdischen Gemeinde Mannheims“, Rita Althausen (1. Vorsitzende) und Sofia Engelhardt (2. Vorsitzende), zeigen sich entsetzt über die Vorkommnisse auf den Pro-Palästina Protesten in Mannheim: „Es ist unerträglich, wenn unter dem Deckmantel politischer Demonstrationen Antisemitismus offen zelebriert wird. Die Gewaltbereitschaft fehlgeleiteter Jugendlicher, die ihre ideologische Miss-Prägung offen zeigen, ist beängstigend. Der gute Kontakt zur muslimischen Gemeinde in Mannheim muss trotz dieser gewaltbereiten, zumeist jugendlichen Irrläufer, erhalten bleiben. Der weitere Ausbau des Dialoges bleibt unverzichtbar“, meint Althausen und Roland Hörner ergänzt: „Die jüdische Gemeinde ist Teil unserer Mannheimer Geschichte und gegen Antisemitismus muss mit voller staatlicher Härte durchgegriffen werden“.

Kordula Kovac betont: „Der Konflikt in Nah-Ost‘ werde nicht in Deutschland gelöst. Es muss alles dafür getan werden, damit er nicht bei uns und auf Kosten der in Deutschland lebenden Juden ausgetragen wird. Wir alle müssen im Gespräch bleiben. Das ist der einzige Weg, um in Frieden zu leben.“