Über 20 Personen folgten der Einladung der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft Mannheim (CDA Mannheim) zur Betriebsbesichtigung des modernsten Kohlekraftwerkes Europas, des Grosskraftwerkes Mannheim (GKM).
Hier erfuhren die Gäste der CDA, dass die Auslastung des Blocks 9 ist oft nicht gegeben sei, weil der Strombedarf entweder durch die erneuerbaren Energien je nach Wetter ersetzt werden kann oder der Bedarf einfach nicht da ist. Die Wärmelieferung sei aber für die Zukunft auf alle Fälle durch das GKM gesichert.
Nach der Sicherheitseinweisung ging es nun in zwei Gruppen zum Rundgang über das riesige Gelände. Dabei wurde u.a. erklärt wie alle Vorgaben mit Wasserentnahme aus dem Rhein und wieder Zuführung durch Kühltürme, Emissionsschutz, Kohleanlieferung, -lagerung, -transport, -reinigung u.v.m. erfüllt werden. So wird z.B. die Flugasche gesammelt und für die Betonindustrie verwendet. Der anfallende Gips findet Verwertung in der Bauindustrie. Selbst für die schwefelhaltigen Stoffe gibt es eine Firma die diese weiterverarbeitet. Nur das CO², für das es auch Höchstwerte gibt, bleibt als „Abfall“ übrig.
Für die Gruppe war als höchster Punkt das Dach des Blocks mit 110 Meter erreicht, bei dem man eine herrliche Rundsicht über Mannheim und die nahe gelegene Bergstraße hatte. Dann ging es noch durch die verschiedenen Hallen, dabei wurden alle Funktionen erklärt. Zum Schluss dankte der Organisator Bernhard Hucht dem Werksführer für sein weiter vermitteltes Wissen und Führung durch das Gelände.