CDU begrüßt Vandalismusanzeigen

„Ich frage mich, was in den Köpfen solcher Leute vorgeht. Das ist weder lustig noch mit Langeweile zu erklären, sondern nur noch traurig“, zeigt sich Christian Hötting, Kreisvorsitzender der CDU Mannheim und Bezirksbeirat in Käfertal entsetzt über die Vandalismusvorfälle in der letzten Zeit, u.a. im Stempelpark. „Sehr zur Freude der Käfertälerinnen und Käfertäler wurde im Frühling der Stempelpark nach langen Umbaumaßnahmen eröffnet und zeigt sich seitdem deutlich aufgewertet. Das Ausmaß der neuerlichen Beschädigungen ruft bei Hötting und seinen Bezirksbeiratskollegen Entsetzen hervor.

Auch die Fertigstellung des Lindenhofplatzes liegt noch nicht allzu lange zurück. Wenn das Zugangsgebäude zum Bahnhof fertig gestellt ist und der Platz durch die angrenzende Bebauung hoffentlich mit Leben gefüllt wird, wird er einer der zentralen Plätze im Stadtteil. Die Beschädigungen der Bänke sind daher umso bedauerlicher. „Ich kann verstehen, wenn die Stadt die fünfstellige Summe zur Reparatur nicht in die Hände nimmt. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es immer wieder zu Folgeschäden kommen kann“, ist Philipp Rudi, Bezirksbeiratssprecher der CDU auf dem Lindenhof, verärgert über die Schäden. „Auch wenn es nicht alle abhalten mag, könne man durch Schilder, die die Skateboardnutzung auf dem Platz untersagt, weitere Schäden vielleicht reduzieren“, schlägt Rudi weitere Maßnahmen vor.

Generell müsse man feststellen, dass nicht wenige zu wenig Respekt vor öffentlichen oder fremden Eigentum haben, das zeige sich an Spielplätzen, auf denen Spielgeräte oftmals obszön bekritzelt würden oder Grünanlagen und dem öffentlichen Raum, in dem unachtsam Müll weggeworfen wird.

Neben unmittelbarer Anzeigenerstattung der Verwaltung und Zivilcourage von Zeugen, die alternativ auch immer die Polizei oder den kommunalen Ordnungsdienst kontaktieren könnten, wünscht sich die CDU insbesondere eine verstärkte Präsenz des KOD in der Öffentlichkeit.

„Es ist richtig, dass die Stadt Anzeige erstattet hat. Auch wenn man die Täter oft nicht findet, ist es ein wichtiges Zeichen, dass man diesen Vandalismus nicht duldet und sich dagegen wehrt. Wir erwarten, dass dies Standard wird, das ist man auch den Leuten schuldig, die mit ihren Steuergeldern letztlich für den Schaden gerade stehen müssen“ so Christian Hötting abschließend.