„Zeit, was Starkes zu starten!“ – Manuel Hagel zu Gast beim 45. Kurpfälzer Frühschoppen

„Grüß Gott und herzlich Willkommen“ begrüßte der Mannheimer MIT-Kreisvorsitzende und Stadtrat Alexander Fleck die Gäste beim 45. Kurpfälzer Frühschoppen des Mittelstandes auf dem Mannheimer Maimarkt. Dieser wird von der MIT Mannheim organisiert und vom BDS, der MIT Bergstraße, der Kreishandwerkskammer und dem Kreisbauernverband mitgetragen. Das Festzelt war mit rund 1.200 Gästen wieder bis auf den letzten Platz belegt.

Besonders herzlich hieß Fleck auch den diesjährigen Festredner willkommen: Manuel Hagel. „Lieber Manuel, ich bin Dir sehr, sehr dankbar, dass Du dieses Jahr wieder zu uns auf den Maimarkt gekommen bist. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wenn Du das nächste Mal zu uns kommst, dann darf ich Dich sich sicherlich als unseren Ministerpräsidenten begrüßen“, orakelte Fleck.

Neben der Begrüßung zahlreicher Ehrengäste ging Fleck noch kurz auf ein Grußwort der Gewerkschaften anlässlich des Tages der Arbeit ein. Dort wurde gefordert, gerade die Steuern zu erhöhen, die den Mittelstand belasten. Ebenso solle der Mindestlohn erhöht und die Arbeitszeit reduziert werden. Diesen Forderungen erteilte Fleck eine klare Absage. Mit 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance um jeden Preis schade man Deutschland. Zudem solle man aufhören, den Sozialneid in Deutschland zu befeuern. Das beschädige nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Wirtschaft.

Danach folgte die mit Spannung und Neugierde erwartete Rede von Manuel Hagel. Er spannt gekonnt einen weiten Bogen von der Lokalpolitik über das Land bis hin zur Bundesebene. So wettert er z.B. gegen das Verbrennerverbot. Dies kommt in Mannheim sehr gut an. Hier wurde schließlich von Carl Benz das Automobil erfunden und am 29. Januar 1886 zum Patent angemeldet. Auch seine Forderung, wieder mehr auf Ingenieure und Fachkompetenz zu hören statt auf grüne Ideologen, lässt lauten Beifall erklingen. Geschickt versteht es Hagel auch, die Mannheimer für sich zu gewinnen, indem er die zahlreichen Innovationen und den Vorbildcharakter der Stadt an Rhein und Neckar lobt. Den Erfindergeist, diesen „Mannheim-Spirit“, könne das ganze Land vertragen.

Als Hagel augenzwinkernd auf einen Unterschied beim Umgang mit Blaskapellen zwischen seiner Heimat Schwaben und der Kurpfalz einging, begeisterte er die Anwesenden. Ihm war aufgefallen, dass die Musikerinnen und Musiker im Mannheimer Festzelt lediglich Mineralwasser zu trinken bekamen. „Bei mir in Oberschwaben bekommt die Kapelle immer Bier und nicht nur Wasser. Deshalb lade ich Euch zum Bier ein. Und Alex zahlt…“

Traditionell erhält der Festredner am Ende der Veranstaltung einen Korb frisch gestochenem Mannheimer Spargel, ehe die Nationalhymne sowie das Badenerlied erklingt. „Und Manuel Hagel als Oberschwabe kennt den Text sogar auswendig,“ verkündete Fleck am Rednerpult und lud bereits jetzt zum 46. Frühschoppen am 03.05.2026 ein, der wahrscheinlich etwas „Bayerischer“ werde. „Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Wir wollen schließlich die Landtagswahlen in Baden-Württemberg gewinnen und dafür kämpfen, dass alle Mannheimer CDU-Kandidaten in den Landtag einziehen. Schließlich sind die alle MIT-Mitglieder.“