Wärmeversorgung nachhaltig sichern – Energiestandort GKM erhalten.

Der Arbeitskreis Energie der CDU Mannheim hat die Flusswärmepumpe auf dem Gelände des Grosskraftwerks Mannheim (GKM) besichtigt und sich davon überzeugt, dass dies ein erster Schritt zu einer nachhaltigen und klimagasneutralen Wärmeversorgung sein kann.

Am 26. Oktober 2023 besichtigten bei einer Führung des Arbeitskreises Energie der CDU Mannheim 25 interessierte Bürgerinnen und Bürger die neu in Betrieb genommene Flusswärmepumpe auf dem Gelände des GKM. Unter der fachkundigen Führung von Rolf Scheinost, Leiter Engineering des GKM, und Georg Meboldt von SIEMENs Energy konnte man sich einen sehr guten Eindruck über die Funktionsweise, die Chancen und Risiken der Wärmepumpe machen.

Gerard J.A. Uytdewilligen, der Technik-Vorstand des GKM, der sich für den Besuch des Arbeitskreises ebenfalls Zeit genommen hat, betonte die Bedeutung der Flusswärmepumpe für das Gelingen der Transformation der Mannheimer Wärmeversorgung hin zur Klimaneutralität; zwar reicht die Kapazität dieser einen Wärmepumpe nicht aus, den Bedarf zu decken. Die Technik ist aber sowohl am Ort als auch anderen Orten in Mannheim ausbaubar. Ebenso muss klar sein, dass künftig nicht nur eine Technik Wärme liefert, was auch zur Sicherheit der Versorgung beitragen kann.

Der Leiter des AK-Energie, Christopher Siebler, zeigte dabei die verschiedenen Initiativen in Mannheim zur Sicherung der künftigen Wärmeversorgung auf. „Diese beginnen bei der schon laufenden Einbindung der Reststoff- und Abfallverwertung der MVV-Umwelt auf der Friesenheimer Insel in das Fernwärmenetz, gehen über die Initiativen zur Nutzung von Tiefengeothermie weiter und schließen auch die Steigerung der Effizienz beim Endverbraucher mit ein. Allen Bausteinen sollte die Politik und Verwaltung technologieoffen gegenüberstehen. Ebenso wichtig ist es, den „Energiestandort GKM“ in Neckarau zu erhalten und zu stärken. Hier läuft in einer einzigartigen Weise Energieinfrastruktur (Strom-, Wärme und Gas-Leitungen, Bahnanschlüsse und der für den Transport von Großtechnik und Energieträgern wichtige Rheinanleger) zusammen. Dieser Standort muss daher als „Energiezentrum“ der Metropolregion erhalten und für kommende Nutzungen offengehalten werden.“

Der AK-Energie der CDU Mannheim dankt für diesen spannenden Ortstermin den oben genannten Vertretern des GKM, von Siemens Energy, Patrick Dreilich, der den Termin organisatorisch begleitet hat und vor allem allen anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, die mit Ihren Fragen und Anmerkungen zu einer erkenntnisreichen Diskussion beigetragen haben.