Grosskraftwerk Mannheim als Garant der Versorgungssicherheit unterstützen – den Energiestandort Neckarau nachhaltig erhalten

Der Arbeitskreis Energiepolitik der CDU Mannheim zu Besuch im Grosskraftwerk Mannheim (GKM). Foto: CDU Mannheim
Der Besuch des Arbeitskreises Energiepolitik der CDU Mannheim zeigte die wichtige Funktion des Grosskraftwerks Mannheim (GKM) aktuell in der Sicherung der Versorgung und auch nach einer Konversion als Energiestandort in der Mitte der Metropolregion.

Der Arbeitskreis Energiepolitik der CDU Mannheim besuchte am 01.09.2022 das Grosskraftwerk Mannheim (GKM). Bei der Führung, an der unter anderem die CDU-Stadträte Claudius Kranz und Alexander Fleck, sowie der CDU-Kreisvorsitzende Christian Hötting teilnahmen, stand nicht – wie so oft – die beeindruckende Großtechnik des Kraftwerks im Mittelpunkt, sondern die Frage, wie diese die Versorgung Mannheims und der Region mit Strom und Wärme in der aktuellen Krise sichert.

Bernd Preißendörfer (li., Energiereferent des GKM) und Christopher Siebler (Leitung AK Energie). Foto: CDU Mannheim
Der Vortrag des Energiereferenten des GKM Bernd Preißendörfer zeigte den 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Mechanismen des Energiemarktes und die Rolle des GKM darin auf.

„Wir können im Moment glücklich sein, mit dem GKM einen sicheren Energieproduzenten in der Stadt zu haben“, so der Arbeitskreisvorsitzende Christopher Siebler. Zwar steht das GKM im Hinblick auf hohe Kohlepreise und die niedrigen Pegelstände im Rhein, die die Kohleversorgung schwierig gestalten, auch vor Herausforderungen; diese sind jedoch durch hohe Lagerkapazitäten und parallele Bahnanbindungen bewältigbar.

Blick vom Dach des GKM. Foto: CDU Mannheim
Auf den sozialpolitischen Aspekt einer großen Erzeugungsanlage in einem industriellen Ballungsraum kam auch der CDU-Kreisvorsitzenden Christian Hötting zu sprechen und stellte die Sicherung einer bezahlbaren Wärmeversorgung heraus; diese ist zumindest für die Fernwärmekunden in Mannheim gegeben, woran das GKM den Löwenanteil trägt. „Der Energiestandort Neckarau mit der über Jahrzehnte gewachsenen und stets optimierten Infrastruktur, mit den motivierten und hochqualifizierten Fachkräften und der Akzeptanz weiter Teile der Bevölkerung ist ein großer Wert, der auch im Zuge eines Ausstiegs aus der fossilen Energiegewinnung erhalten werden muss; die CDU wird sich dafür einsetzen, den Standort zu sichern, neue Technologien, wie Flusswärmepumpen, dort zu errichten oder, wie ggf. Wasserstoffverstromung oder -gewinnung, zu prüfen und zu entwickeln.“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Claudius Kranz.